Nachhaltig gestalten heißt nicht nur „schön machen“ und einen grünen Anstrich verleihen.
Nachhaltig gestalten bedeutet so viel mehr.
Was verstehe ich darunter und worauf können Sie zählen?

SOZIAL

Wenn ich ein Projekt konzipiere, überlege ich die soziale Komponente mit, z.B. wie kann ich soziale Organisationen einbinden oder Kooperationen finden, sodass möglichst viele Menschen teilhaben können.

Sozial heißt auch, faire und ökologische Produktions- und Arbeitsbedingungen zu fördern und meine Kund:innen dahingehend zu beraten.

KONZEPTIONELL

Die Konzeptionsphase ist die Wichtigste in einem Projekt. Wenn das Ziel klar ist, werden hier die Weichen gestellt: wer ist die Zielgruppe, was ist überhaupt nötig, um das Projekt zu verwirklichen? Welche Ressourcen braucht man – und welche nicht. Mit welchen Maßnahmen kommt man ans Ziel? Wie sieht die ressourcenschonendste und umweltverträglichste Lösung dafür aus? Wie langlebig ist sie?

Ein Gesamtkonzept zu erstellen heißt vor allem auch zu schauen, ob man (gesellschaftliche) Synergien nutzen kann und welchen Einfluss das eigene Konzept auf andere Bereiche hat.

GESELLSCHAFTLICH RELEVANT

Wir sind nicht allein auf dieser Welt und in unserer Gesellschaft. Riesige Umbrüche und Transformationen stehen uns bevor – diese Prozesse können nur gemeinsam mit anderen gestaltet werden.

Wie wollen wir in Zukunft leben? Was braucht es dazu? Diese Fragen müssen erklärt und gesellschaftlich diskutiert werden. Dazu braucht es Ideen und die Kommunikation dieser Ideen.

Gesellschaftlich relevant bedeutet auch, Themen anzusprechen und zu kommunizieren, die noch nicht die breite Öffentlichkeit haben, andere Lebensentwürfe und -konzepte zeigen, andere Wohnformen oder Minderheiten ins Licht rücken.

SINNVOLL

Neben sinnvollen Projekten gibt es auch in der Umsetzung einige Aspekte zu beachten, beispielsweise:

Eine herkömmliche Verpackung, die man einfach weglassen könnte, durch eine aus nachhaltigen Materialien zu ersetzen, ist nicht sinnvoll. Sie verfehlt das Ziel, weniger Müll zu produzieren.

Auch für nachhaltigere Materialien werden Ressourcen und Energie benötigt. Daher ist Weglassen von Verpackungen, die eigentlich nicht gebraucht werden, in der Regel immer der sinnvollere Weg.

Digital ist nicht zwingend nachhaltiger als gedruckt. Riesige Serverfarmen verschlingen Unmengen an Energie – für jede E-Mail, jeden Klick, jeden Stream, jeden Webseitenaufruf und jedes Emoji. Milliardenfach, Tendenz steigend.

Gute Webseiten können auch mit kleinem CO2-Fußabdruck auskommen. So wie diese hier, für die Oliver Brux das Webdesign realisiert hat. Auf digitalbeacon oder websitecarbon kann man den CO2-Verbrauch berechnen lassen.

IM KREISLAUF

Die Circular Economy ist eine kreislauforientierte Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen. Daraus kann man das Circular Design ableiten. Eben Design, das in Kreisläufen denkt und nicht linear (bisher endet die Herstellung eines Produktes mit Müll).

Dazu gehören Recyclingfähigkeit, Plastikvermeidung, Trennbarkeit von Materialien, Wahl von Konstruktionen, die lösbar und wiederverwendbar sind. Second Hand ist nicht gleichbedeutend mit minderwertig.

Mehr über Circular Economy erfahren Sie zum Beispiel beim WWF.

RÄUMLICH UND VISUELL

Nachhaltige Ideen nützen nicht viel, wenn sie nicht kommuniziert und von möglichst vielen Menschen gesehen werden. Das kann zweidimensional oder dreidimensional sein oder beides.
Es gibt in der Gestaltung – egal, ob räumlich oder visuell – zu bestehenden Lösungen immer auch kreative, innovative und ressourcenschonende Lösungen.

Ich bin in beiden Bereichen qualifiziert und möchte Sie sehr gerne unterstützen, diese Lösungen zu finden!